Stechender Schmerz
Meine Entwicklung ging einen Schritt weiter. Wieder einmal lag ich schlaflos im Bett meines Zimmers. Wir schliefen nun schon lange getrennt, denn Pia beklagte, dass ich irgendwann begonnen hatte zu schnarchen und damit bedauerlicherweise nicht mehr aufhörte. Wahrscheinlich stimmte das, denn es verging kaum eine Nacht, in der sie mich nicht weckte. Anfangs schüttelte sie mich noch zärtlich, später ging sie dazu über, nach mir zu treten. In der Folge waren wir beide morgens oft wie gerädert, und zumindest bei ihr führte das zu ausgesprochen schlechter Laune. Ich weiß nicht genau, wie lange wir das aushielten, aber es waren sicher Monate. Irgendwann beschlossen wir, eigentlich beschloss Pia es, dass wir fortan getrennt schlafen würden. Diese Entscheidung, da bin ich mir ganz sicher, war in unserem Fall ein großer Fehler, denn unser Sexualleben litt erheblich unter der räumlichen Trennung.
Bisher war es so, dass der Sex sich sehr häufig einfach aus dem Zusammenkuscheln vor dem Einschlafen ergab. Das fiel nun weg, und um jetzt miteinander zu schlafen, mussten wir uns quasi verabreden. Grundsätzlich war das zwar kein Problem, aber es nahm der Sache die Selbstverständlichkeit und führte dazu, dass es manchmal zu Pausen von ein paar Tagen kam, die es früher nicht gab. Mir machten die Pausen, nachträglich betrachtet, nicht viel aus, Pia’s Hormonhaushalt jedoch reagierte ausgesprochen unwirsch, denn sie gehörte tatsächlich zu den Frauen, die den Sex einfach brauchten, und wenn sie ihn nicht bekam, endete auch das in extrem schlechter Laune. Ich benötigte allerdings eine ganze Weile, um den Zusammenhang zwischen ihrer Übellaunigkeit und unseren etwas unregelmäßigeren Geschlechtsakten zu erkennen.
Jedenfalls lagen statt meiner Freundin mein Laptop und mein Handy neben mir im Bett. Meine Gedanken drehten sich mal wieder im Kreis, und ich schaute zum x-ten Mal ein paar Pornoclips. Das übrigens war aus meiner Sicht der einzige Vorteil der räumlichen Trennung, denn ich konnte völlig ungestört meinen verbissenen Bemühungen, meine Pornosucht zu befriedigen, nachgehen. Fast nie waren sie von Erfolg gekrönt, und es war ausgesprochen selten, dass ich etwas fand, dass nicht nur meine Aufmerksamkeit erregte, sondern im allerbesten Fall dazu beitrug, dass ich mir einen runterholte und endlich das Licht ausmachte. Daraus ergab sich zeitweise ein großes Schlafdefizit, weil ich bis zwei, drei Uhr morgens irgendwelche doofen Pornofilme schaute, die mich im Grunde langweilten. Aufhören konnte ich dennoch nicht, denn schon der nächste Clip, könnte ja der Clip sein, der mich in die gewünschte Ekstase versetzen würde. Wie immer war ich auf der Suche nach etwas Neuem und nach dem ultimativen Kick, von dem ich wusste, dass ich ihn sowieso niemals finden würde. Wenn der Frust zu groß wurde, hielt ich mir das Poppersfläschchen, mit dem Ziel einen langweiligen Clip in einen hocherotischen und fesselnden Blockbuster zu verwandeln, unter die Nase. Manchmal funktionierte das, und manchmal funktionierte das nicht. Wenn es aber funktionierte, dann machte es mich oftmals so geil, dass ich in solchen Momenten zu meinem Handy griff, und so auch in dieser Nacht. Vergessen waren Geldnot und schlechtes Gewissen. Die Sehnsucht verwandelte sich in eine Gier, die ich nicht kontrollieren konnte und die alle denkbaren Alternativen sofort in Quarantäne schickte, und so schrieb ich Laura per WhatsApp an, um mich mit ihr zu verabreden. Meine Finger zitterten, hervorgerufen durch eine Mischung aus großer Anspannung, enormer Gier und Poppers, so sehr, dass ich kaum in der Lage war, auf dem kleinen Display ein paar vernünftige Worte aneinander zu reihen. Schlussendlich gelang es mir aber doch. Sie reagierte nicht, und WhatsApp verriet mir, dass sie vor über einer Stunde zum letzten Mal online war. Das machte mich in meiner aktuellen Verfassung ungerechtfertigter Weise sehr unzufrieden, denn es war ja schon weit nach Mitternacht, aber ich hätte mir so sehr gewünscht noch in dieser Nacht einen festen Termin mit ihr zu vereinbaren, um leichter in den Schlaf finden zu können.
Anstatt Laura nun einfach, ob online oder nicht, einen Terminvorschlag zu senden und Details auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben, begann ich zu schreiben. Manchmal glaubte ich, dass ich ihr mit meinen Texten, die ich zu jeder Tages- und Nachtzeit verfasste, und die darüber hinaus meist auch sehr umfangreich ausfielen, mächtig auf die Nerven ging.
Von Geilheit getrieben und von Poppers benebelt machte ich in dieser Nacht einen weiteren Schritt. Bereits vor einiger Zeit waren mir im Internet Videoclips begegnet, die sich mit Nadelungen der unterschiedlichsten Körperpartien befassten. Oft ging es darum sich künstlerisch zu verwirklichen, indem Muster in größere Hautpartien gestochen und diese mit zum Teil bunten Fäden durchflochten wurden, so dass am Ende fast so etwas wie ein Gemälde zu Tage trat. Das fand ich interessant, aber nicht besonders spannend. Völlig fasziniert dagegen war ich, wenn einem Delinquenten Nadeln in den Penis und insbesondere durch die Eichel getrieben wurden. Nicht minder fasziniert war ich, wenn es den Hodensack, oder noch besser dessen Inhalt traf. Beides jedoch konnte ich mir für mich nicht vorstellen, wusste ich doch, dass der Penis ausgestattet mit einer großen Anzahl Schwellkörper, insbesondere im erigierten Zustand, auf Verletzungen mit ganz erheblichen Blutungen reagieren konnte und die Hoden, wie ich aus eigener Erfahrung wusste, derart schmerzempfindlich waren, dass ich es gar nicht wagte mir vorzustellen, wie es sich anfühlen würde, wenn man Nadeln in sie hineinstach. Ebenfalls und vielleicht sogar am meisten faszinierte es mich, wenn dem wehrlosen Sklaven Nadeln durch die Brustwarzen getrieben wurden. Sicherlich würde auch das mit gewissen Schmerzen verbunden sein, aber ich glaubte, dass es nicht schlimmer sein würde, wie eine Spritze beim Blutabnehmen.
Also bat ich Laura, mir bei unserem nächsten Treffen erstmals Nadeln durch die Brustwarzen zu stechen. Ich hatte bereits früher schon einmal mit ihr darüber gesprochen, konnte mich jedoch nicht endgültig dazu durchringen und hatte darüber hinaus auch das Gefühl, dass sie diesem Thema eher skeptisch gegenüberstand. Das Kopfkino befeuerte meinen Wunsch, indem es mir die Bilder dazu lieferte, und zeigte wie sie, geziert von einem wunderhübschen aber grausamen Lächeln, mit zwei Fingern der einen Hand eine meiner Brustwarzen langzog und mit der anderen eine sterile Nadel hindurch stach. Was mein Kopfkino in diesem Moment wegließ, war der dadurch entstehende Schmerz und natürlich auch die damit verbundene Angst. Ich fand das völlig geil, und weil das so war, teilte ich ihr mit, dass es für dieses Detail unseres Treffens kein Stoppwort geben solle, und sie das auf jeden Fall durchziehen müsse.
Ich war außerordentlich fantasiebeflügelt und wollte es nur bei Nadeln nicht belassen, nein, ich wollte sehr viel mehr. Um meine Stimmung zu bewahren, schnüffelte ich alle paar Minuten an der kleinen Flasche und schrieb mich in Rage.
Neben den Nadeln bat ich sie auch heute Nacht um ihren Kaviar, und diesmal sollte es die ganz große Sauerei werden. Ich wollte ihre Scheiße an meinem Schwanz, an meinem Hintern und in meinem Gesicht, und ich wollte viel davon. Um die Empfindung meiner Auslieferung perfekt zu machen, sollte sie mich für den Zeitraum der Behandlung streng an ihre Streckbank fesseln und für völlige Hilflosigkeit sorgen.
Ich bat sie außerdem, sich auf mein Gesicht zu setzen und mir damit die Luft zu nehmen. Gerne dürfe sie es bis kurz vor die Bewusstlosigkeit treiben und wenn sie währenddessen meine Brustwarzen martere, so teilte ich ihr mit, würde ich dieses Spiel wahrscheinlich sehr viel länger durchhalten. Sehr wichtig erschien mir sie, egal wie sehr ich mich der Atemkontrolle widersetzen würde, zu bitten meine Grenzen zu sprengen und übertrug ihr die alleinige Entscheidungsbefugnis zu bestimmen, ob und wann ich wieder würde atmen dürfen.
Ganz ausdrücklich teilte ich ihr mit, dass die Ohrfeigen, von denen ich möglichst viele haben wollte, auch wirklich weh tun sollten.
In den letzten Monaten hatte sich etwas verändert, denn ich hatte nun das Bedürfnis nach echter Unterwerfung und nach wirklicher Qual. Angesichts des bisherigen Verlaufs meiner Ich-gehe-zu-einer-Domina-Phase, und die ging nun schon ein paar Jahre, überraschte mich das selbst am meisten, denn es passte nicht zu den bisherigen Begegnungen auf Augenhöhe. Immer wieder hatte ich betont kein Sklave sein zu wollen, und dass ich keine Herrin will. Mir ging es immer nur um die Befriedigung ›meiner‹ Fantasien und die hatten bisher wenig mit der Führung durch eine Dame zu tun. Ich wollte die Dehnung meines Arschloches um der Dehnung willen, denn ich hielt sie für eine große Leistung, und ich wollte die Ohrfeigen niemals als Strafe, sondern immer wegen des Wettkampfes zwischen den damit verbundenen Schmerzen und meinem diesbezüglichen Durchhaltevermögen, und so war es mit allen anderen Dingen auch.
Jetzt aber kam ich immer mehr zu der Erkenntnis, dass ich es für Laura tat. Ich stellte mir vor, dass ihr all diese Dinge gut gefallen würden und sie meine Unterwerfung und meine Qual in irgendeiner Form genießen würde. Gleichzeitig hoffte ich, sie würde mich dafür mögen und mir somit wenigstens einen Bruchteil der Zuneigung zurückgeben, die ich für sie empfand. Natürlich wusste ich, dass ihr all das im Grunde völlig egal war. Wahrscheinlich hegte sie eine gewisse Sympathie für mich, weil wir uns in den vielen Jahren, die ich sie schon besuchte, ein bisschen kennengelernt hatten. Ich hatte ihr eine Menge Privates erzählt, und manchmal fragte ich mich, ob das so schlau war, aber ich hielt und halte sie für echt und ehrlich. Sie vergaß die Dinge, die ich ihr erzählte vielleicht nicht, doch ich glaubte nicht, dass sie über irgendetwas davon weiter nachdachte. Auf der anderen Seite erzählte auch sie mir einiges von ihrer Familie in Russland und auch manch sehr intimes Detail. Auch ich vergaß all das nicht, aber ich befasste mich ebenfalls nicht weiter mit diesen Dingen.
Ich bat Laura um einen Termin über die Mittagszeit an einem Diensttag. Das war ungewöhnlich, weil ich an einem Diensttag nach der Arbeit in der Regel zu Pia fuhr. So etwas machte ich nur sehr ungern, weil ich immer ein bisschen Angst davor hatte, dass Pia es mir ansehen könnte, es riechen könnte oder es einfach spüren würde. Unabhängig davon, war ich nach einer Session mit Laura in der Regel sehr müde. Der Popperskonsum verfärbte Lippen und Gesicht unübersehbar, und ließ mich aussehen, als leide ich unter schwerer Luftnot, was Pia, wenn sie mich sah, ganz sicher nicht ignorieren würde. Ich musste also darauf achten, nicht nach Hause zu fahren, bevor meine Gesichtsfarbe sich normalisiert hatte. Leider konnte ich es nicht anders einrichten und so wollte ich das Risiko in Kauf nehmen. Am nächsten Morgen bestätigte Laura mir den Termin.
Wie immer so kurz vor einem fest verabredeten Treffen, verlies mich jegliche Konzentration. Mein Kopfkino hatte mir inzwischen gefühlt tausend Nadeln durch die Brustwarzen gestochen, wahrscheinlich zehn Kilo Scheiße verfüttert und mich fast dem Erstickungstod zugeführt. Unnötig zu erwähnen, dass mir hunderte, wenn nicht sogar tausende Ohrfeigen verpasst wurden. Laura beherrschte mich ganz und gar, und ich war dankbar, mich ihr unterwerfen zu dürfen. Ich war rettungslos in diesen Filmsequenzen gefangen und fand, so sehr ich mich auch bemühte, keinen Notausgang. Dann endlich war es soweit. Es war Dienstag. In gewohnter Manier ging ich morgens zur Arbeit, mein Mittagessen hatte ich bereits am Vortag abgesagt, und meinen Mitarbeitern sagte ich, dass ich am späten Vormittag zum Arzt müsse, danach essen gehen würde und ich deshalb nicht genau wisse, wann ich zurück sein werde. Ich hangelte mich durch meine Arbeit so gut es ging. Gegen elf Uhr verließ ich das Büro, um kurz nach Hause zu fahren und mich dort vorbereitend zu säubern, denn im Büro war das heute mitten am Tage natürlich nicht möglich. Meine Tasche mit dem ›Spielzeug‹ lag schon im Kofferraum, denn die hatte ich bereits am Abend zuvor gepackt und ins Auto geworfen
Zu Hause angekommen, entnahm ich ihr die Birnenspritze zur Darmreinigung. Ein riesengroßer Nachteil eines solchen Tagestermins war, dass ich mich nicht so ausgiebig vorbereiten konnte, wie ich das üblicherweise tat. Wenn ich einen Termin für den Abend plante, dann konnte ich mich nach siebzehn Uhr, wenn ich allein war, in aller Ruhe darauf vorbereiten und mir für die Darmspülung gut und gerne eine Stunde Zeit lassen. Diese Stunde wollte und konnte ich mir untertags nicht nehmen, und so musste ich mich zum einen mit dem Umweg über mein zu Hause arrangieren, und zum anderen versuchen die Reinigungsprozedur auf eine Viertelstunde zu reduzieren.
*****
Endlich sitze ich im Auto und lenke es auf die Autobahn in Richtung Dortmund. Wenn der Verkehr einigermaßen flüssig läuft, werde ich ungefähr eine halbe Stunde brauchen. Die ganze Fahrt über versuche ich an nichts zu denken und schon gar nicht an unangenehme Dinge, aber es gelingt mir immer nur für wenige Augenblicke, denn dann kehren die Gedanken an das unmittelbar bevorstehende Geschehen zurück, und sie bringen Angst mit. Je näher der Termin rückt, umso ungeiler finde ich, was ich mir in den Tagen zuvor noch so sehnlich gewünscht habe. Insbesondere der Gedanke an Lauras Kaviar ist, wie immer kurz vor den Terminen, irgendwie gar nicht mehr geil. Aber ich werde nicht kneifen, ich habe noch nie gekniffen. In Dortmund angekommen, parke ich meinen Wagen, nehme meine Tasche mit dem Spielzeug aus dem Kofferraum und marschiere los.
Laura blickt aus dem Fenster und sieht mich kommen. Als ich winke, verschwindet sie, um mir die Tür zu öffnen.
»Hi«, begrüßt sie mich langgezogen und lächelt mich an. Ihr Lächeln ist so hübsch wie immer. Erstmals empfängt sie mich nicht in ihrem Dominaoutfit, sondern in Jeans und T-Shirt. Wahrscheinlich ist sie, wegen meines frühen Termines, eben erst gekommen und hat noch keine Zeit gehabt, sich umzuziehen. Ich finde sie darin ungemein attraktiv, außerdem sieht sie irgendwie sehr jugendlich aus, jedenfalls deutlich jugendlicher, als sie tatsächlich ist. Aber der liebe Gott hat es sowieso gut mit ihr gemeint und sie mit Genen ausgestattet, die sie, unabhängig von der Kleidung, 10 Jahre jünger aussehen lassen.
»Geht es dir gut? Alles ok bei dir?«, fragt sie.
»Selber hi«, antworte ich, »ja, bei mir ist alles gut.«
Laura geht vor mir die Treppe hoch zu ihrem Studio. Dort angekommen packe ich zuerst meine Tasche aus und lege meine Spielzeuge auf ihren Gynstuhl, den wir schon länger nicht mehr benutzt haben.
»Was ist das denn?«, fragt sie und greift nach meiner neusten Errungenschaft. Das Spielzeug, das sie nun in der Hand hält, nennt sich Analconda, und der Name kommt nicht von ungefähr. Es ist ein schwarzer Dildo, der nur zirka 3 cm dick, aber dafür ungefähr einen Meter lang und sehr biegsam ist, zudem verfügt er in der Mitte über eine dünne Röhre, über die Flüssigkeiten eingefüllt werden können. Er ist eine geradezu furchteinflößende Erscheinung. Auch auf diesen Dildo bin ich über das Internet aufmerksam geworden und habe dort Menschen gesehen, die es wirklich geschafft haben, sich den ganzen Meter einzuführen.
»Den kannst du gerne gleich testen«, biete ich ihr an.
»Hast du das schon versucht? Wie weit hast du ihn reingekriegt?«, fragt sie.
»Ja, das habe ich, aber erst ein einziges Mal, und, wenn überhaupt, dann habe ich ihn nur zur Hälfte rein bekommen. Du kannst ja nachher mal ausprobieren, wie weit du kommst.«
Sie legt den Dildo zurück auf den Stuhl und beginnt summend sich auszuziehen. Ich lege 200 Euro auf ihr kleines Tischchen und ziehe mich ebenfalls aus. Nackt beobachte ich, wie Laura sich frischmacht, indem sie ihren Hintern ins Waschbecken hält, Wasser laufen lässt und mit einer Hand immer wieder durch ihre Muschi fährt. Dann nimmt sie das Band, mit dem sie mir den Hodensack abbinden wird und kommt auf mich zu.
»Den werde ich heute vorläufig nicht anfassen«, sagt sie und deutet mit dem Zeigefinger auf meinen Schwanz. »Heute musst du dir das erst verdienen.«
»Ok«, denke ich verwundert, denn das gehört nicht zu den Dingen, die ich mir gewünscht habe. Im Gegenteil, es wird eine weitere Herausforderung für mich werden, weil sie mich normalerweise, wenn ich so unentspannt bin wie heute, über unser Vorspiel in die richtige Stimmung versetzt.
Sie kniet vor mir nieder, schlägt das Band mehrfach um meinen Sack, bindet einen ersten Knoten und blickt mich fragend an. »Gut so?«
»Du bestimmst!«, erwidere ich, worauf hin sie das Band deutlich enger zieht und mit einem zweiten Knoten fixiert.
Schon während sie das tut, öffne ich das von mir mitgebrachte Poppersfläschchen und nehme zwei kräftige Züge. Die Wirkung lässt nicht lange auf sich warten. Der typische schwache Schwindel setzt nach wenigen Sekunden ein, und ich merke, wie ich mich etwas entspanne. Mein Unwohlsein entspringt in erster Linie dem Gedanken an Lauras Kaviar. Sosehr ich mir das Spiel mit der Scheiße auch wünsche, sind die Chancen, dass ich das, wie in der Vergangenheit schon so oft, auch heute abbrechen werde, recht groß. Vielfach hat mein Kopfkino mir die wilde Sauerei vor Augen geführt und dabei die widerlichen Gerüche unterschlagen. Auch meine diesbezüglichen Erinnerungen lassen mich bereits nach kürzester Zeit im Stich. Genauer gesagt glaube ich, dass mein Erinnerungsvermögen zu keiner Zeit in der Lage ist Gerüche zu reproduzieren. Ich weiß lediglich, dass es sie gibt, aber anders als Bilder und Töne, kann ich sie nicht mehr abrufen. Und so werde ich jedes Mal aufs Neue überrascht, wenn diese Aromen mich in ihrer abscheulichen Intensität umfangen, und der herbeieilende Ekel mir eine in die Fresse haut.
Unterwürfig lasse ich den Dingen ihren Lauf, ohne mich zu beschweren und konzentriere mich stattdessen auf meinen Herzschlag, dessen Kraft durch das Poppers so stark zunimmt, dass ich beginne die Schläge zu zählen. Die Realität scheint sich irgendwie wenige Zentimeter zurückzuziehen, und ich habe das Gefühl, die Szenerie von außen zu betrachten. Das Poppers ist gut, sogar sehr gut. Laura beginnt meine Brustwarzen zu zwirbeln und das macht mich schlagartig geil. Ich suche ihren Blick, finde ihn und halte entschlossen daran fest. Gekonnt hält sie dagegen, denn auch sie ist großartig im Aufrechterhalten von Augenkontakten. Nicht den Bruchteil einer Sekunde trennt sich ihr Blick von meinem. Für mich ist das sehr wichtig, denn ähnlich wie das Küssen, ist es für mich ein Zeichen von Zuneigung, und daraus schöpfe ich mein Vertrauen. Ich reduziere sie nun weitestgehend auf ihre Augen und klammere mich daran fest, während ihr Spiel an meinen Brustwarzen immer grober wird und die angenehme Berührung in einen eben noch zu ertragenden Schmerz übergeht.
Klatsch! Unerwartet empfange ich eine erste Ohrfeige, und die hat sich gewaschen. Sie reißt mich aus meinem Traumzustand, und mein erster Gedanke ist, sie zu bitten, mich nicht so fest zu schlagen. Aus weit aufgerissenen Augen starre ich sie an. Klatsch, die zweite und Klatsch, die dritte. Diese Ohrfeigen gehen deutlich über das hinaus, was mein Kopfkino mir vorgespielt hat, denn sie sind alles andere als angenehm und gut zu ertragen. Klatsch, klatsch, klatsch, links, rechts, links, rechts. Ich kann nicht verhindern, dass mein Kopf vor jeder Ohrfeige zu fliehen versucht. Sie kommen nun sehr schnell. Mit der jeweils verbleibenden Hand verharrt sie an meinen Brustwarzen und setzt dort ihr Spiel fort, allerdings scheint der Schmerz der Ohrfeigen nun von dem Schmerz des Brustwarzenkneifens so stark abzulenken, dass ich diesen kaum noch empfinde. Bevor ich tatsächlich interveniere, mache ich mir bewusst, dass ich sie ausdrücklich um schmerzhafte Ohrfeigen gebeten habe. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich ihr sogar geschrieben, es sollten derer fünfzig Stück, und die möglichst direkt hintereinander sein.
Nun, Laura legt immer wieder kurze Pausen ein, jedenfalls schlägt sie nicht fünfzig Ohrfeigen an einem Stück. Später werde ich wissen, dass es über die Session verteilt, sicherlich deutlich mehr waren. In diesem Augenblick frage ich mich, wie immer, wenn der Schmerz mir die Tränen in die Augen treibt, warum zum Teufel ich das hier überhaupt tue.
»Du tust das, weil du es dir gewünscht hast«, erkläre ich mir stumm, »jetzt musst du es auch ertragen.« M
eine Geilheit hat sich zwischenzeitlich weitestgehend verflüchtigt, und die Ohrfeigen holen mich in die Realität zurück. Noch bin ich auf dieses Spiel nicht richtig eingestimmt und mag den Schmerz der Ohrfeigen nicht.
»Wer mag schon Schmerzen«, frage ich mich und gebe mir darauf umgehend eine Antwort. »Ich jedenfalls nicht. In meinem ›normalen Leben‹ versuche ich ja auch, wie jeder andere vernünftige Mensch, Schmerzen zu vermeiden. Aber du musst ja immer wieder darum betteln«, schimpfe ich stumm.
Ich führe das Poppersfläschchen noch einmal zur Nase und nehme diesmal vier sehr tiefe Züge. Das ist nicht ganz risikolos, denn das Poppers ist frisch und gut. Wenn ich zuviel erwische, und das geht manchmal schneller als mir lieb ist, wird mir schlecht werden, eine Erfahrung, die ich bereits viele Male gemacht habe. Glücklicherweise gibt sich das in der Regel nach einer Minute wieder, aber es verhindert natürlich den gewünschten Effekt, denn Übelkeit und Geilheit passen eben nicht zusammen. Heute jedoch wird mir nicht schlecht.
Laura lässt von mir ab. »Setz dich!«, raunt sie mir zu und lässt ihr Kinn nach vorne zucken, während ihr Blick auf die Streckbank deutet. Ich setze mich gehorsam und schweigsam hin. Sie holt einen der Dildos hervor, die ich mitgebracht habe. Es ist der Rote, und er gehört zu Lauras und meinen Lieblingsspielzeugen. Von der Länge her ist er so, dass ich ihn ohne ausführliche Vordehnung nur mühsam bewältigen kann. Unten am Schaft hat er einen Durchmesser von zirka acht Zentimetern. Dieses Gerät erfordert schon Übung, und auch mit Übung ist es immer wieder eine Herausforderung. Genauso unfreundlich wie sie mich anwies, mich hinzusetzen, fordert sie mich nun auf, wieder aufzustehen. Dort wo ich gesessen habe, platziert sie nun den Dildo und schmiert ihn mit Melkfett ein. Dann drängt sie mich zurück zu meinem Sitzplatz. Noch weiß ich was kommen wird, und in diesem Wissen schiebe ich meinen Hintern über meinen dicken roten Kunsstoffschwanz, so dass dessen Spitze sich an meine Rosette schmiegt. Vorsichtig und bedachtsam lasse ich mich herabsinken. Ihr scheint das zu langsam zu gehen, denn sie greift nach den Enden des Bandes, mit dem sie mir den Sack abgebunden hat und zieht mich daran lachend und durchaus unsanft nach unten, so dass der Dildo sich in meinen Darm bohrt und den Schließmuskel schmerzhaft dehnt. Ich stöhne laut auf. Auch jetzt kämpfen Geilheit und Schmerz miteinander, doch anders als bei den Ohrfeigen zuvor gewinnt die Geilheit.
»Guuut«, sagt sie langgezogen und richtet sich auf. »Aber das geht noch besser!«
Unsere Blicke verbinden sich, als ihr Gesicht dicht vor meinem schwebt. Laura legt Ihre Arme um meinen Hals und führt ihr Gesicht zu meiner Wange, als wolle sie mich küssen, aber das will sie nicht. Sie stützt ihr Gewicht auf meine Schultern, so dass auch die letzten zwei Zentimeter des Dildos ihren Weg in meinen Enddarm finden. Ich stöhne nun in kurzen Abständen immer wieder sehr laut auf, weil mein Schließmuskel verbissen versucht den Fremdkörper wieder hinaus zu drängen, ich aber halte durch und bleibe mit meinem ganzen Gewicht darauf sitzen. Meine Pobacken liegen nun fest auf der Streckbank auf. Das Ding ist vollständig in mir verschwunden, und mehr geht nicht. Sie sieht mir tief in die Augen.
»So ist das gut«, sagt sie strahlend und knotet dann die Enden des Bandes an meinem Sack an eine Metallöse der Streckbank, so dass ich mich nicht mehr erheben kann. Sie richtet sich auf, sieht mich immer noch strahlend an und greift nach meinen Nippeln. Noch einmal ziehe ich am Poppersfläschchen. Es hilft mir, mich zu entkrampfen und beschwichtigt langsam den Schmerz, der durch das viel zu schnelle Eindringen des Dildos in meinen Enddarm entstanden ist. Die Dehnung meines Schließmuskels erlebe ich jetzt als luststeigernd und angenehm, und auch das Spiel an meinen Brustwarzen steigert meine Erregung außerordentlich.
Sie lässt es mich wenige Minuten genießen. Dann dreht sie sich um und kramt in der Schublade einer kleinen Kommode auf der anderen Seite des Raumes. Als sie sich mir wieder zuwendet, erkenne ich eine Augenbinde in ihren Händen. Ich stelle keine Fragen, und sie erklärt es nicht. Sie streift mir die Binde über den Kopf und macht mich blind. Eigentlich rechne ich damit, dass sie mich jetzt erneut ohrfeigen wird, aber das tut sie nicht, sondern sie spielt weiter an meinen Brustwarzen. Nach einer Weile wendet sie sich für einen Moment ab und entlässt meine Nippel aus ihren Fingern. Ich höre, dass sie irgendetwas fummelt, aber ich kann es nicht einordnen. Eine Hand findet zurück an meine linke Brustwarze und zieht sie lang. Eine Sekunde später fällt plötzlich und für mich völlig unerwartet ein sehr heftiger stechender Schmerz über mich her. Mein ganzer Körper zuckt nach hinten. Voller Schrecken reiße ich mir die Augenbinde vom Kopf und suche panisch nach der Ursache des Schmerzes. Zuerst schaue ich in Lauras wütendes Gesicht und erkenne dann die Kanüle in ihrer Hand.
Das habe ich völlig vergessen. Tatsächlich habe ich nicht einen Gedanken daran verschwendet, dass ich sie darum gebeten hatte, mir Nadeln durch die Brustwarzen zu stechen.
»Was machst du da?«, frage ich unsinnigerweise.
»Was zuckst du denn so?«, keift sie, statt zu antworten. »Wenn du so zuckst, dann kann ich nicht richtig stechen, und es wird bluten.«
»Daran habe ich überhaupt nicht mehr gedacht und habe mich total erschrocken.«
Sie nimmt meine Brustwarze erneut zwischen Daumen und Zeigefinger, zieht sie lang und setzt die Kanüle an.
»Ich habe Angst«, keuche ich panisch.
»Stell dich nicht so an, du Memme«, zischelt sie.
Ich weiß, dass sie jetzt stechen wird und schließe die Augen. Den grellen Schmerzensschrei, der mir entfährt, als die Nadel die Haut meines Nippels durchbohrt, kann ich nicht unterdrücken. Laura macht es nicht ruckartig, aber auch nicht langsam. Der Moment des Stechens ist unfassbar, denn der Schmerz ist unerträglich hoch, und erst als sie schließlich steckt, lässt er nach. Ziemlich entzaubert komme ich zu der Erkenntnis, dass mein Vergleich mit dem Gefühl des Einstichs bei einer Blutabnahme völlig verkehrt ist.
Ich öffne die Augen genau in dem Moment, als sie nach einer zweiten Kanüle greift. Ohne zu zögern, zieht sie meine rechte Brustwarze lang und sticht sie hindurch. Es tut weh, fürchterlich weh sogar, und auch bei der zweiten Nadel kann ich einen Schrei nicht unterdrücken, doch auch bei ihr vergeht der Schmerz schnell. Skeptisch betrachte ich Lauras Werk. Mir ist leicht übel, und ich fühle mich nicht wohl. Am liebsten will ich die Dinger wieder raushaben.
»Die bleiben jetzt erst mal drin«, sagt sie und ergreift ganz vorsichtig meine Nippel, um sie sanft zu zwirbeln. Mir geht es gar nicht gut dabei, und die Übelkeit wird stärker. Außerdem habe ich große Angst, dass es weh tun wird und versuche deshalb ihren Fingern dadurch zu entgehen, dass ich mich ein bisschen zurücklehne. Sie straft diesen Fluchtversuch, indem sie wahrscheinlich etwas fester zugreift, als sie es eigentlich vorhatte, und ja, das tut jetzt auch weh. Ich jammere leise vor mich hin und halte die Augen geschlossen.
»Mein Freund«, setzt sie an, »du hast dir das gewünscht. Was soll also dieses Rumgezucke. Du wolltest ausdrücklich kein Stoppwort, und deshalb sind wir auch noch nicht fertig mit den Nadeln.«
»Nein! Bitte Laura, ich möchte nicht mehr. Das war eine doofe Idee von mir.«
»Oh doch, wir machen sehr wohl weiter. Soll ich dir deine WhatsApp-Nachricht zeigen? Du kannst dir nicht immer was von mir wünschen und es dann nicht mehr wollen. So läuft das nicht.« Ich beginne zu wimmern.
»Bitte Laura, ich habe nicht gewusst, wie weh das tut. Bitte, bitte, lass uns damit aufhören. Hm? Laura, können wir aufhören?«
Möglicherweise hätte Laura ein Einsehen gehabt, dann aber mache ich einen ganz großen Fehler und versuche mich von der Bank zu erheben, um mich ihr zu entziehen. Das Band an meinem Sack hält mich unsanft zurück.
»Was machst du da?« Jegliche Freundlichkeit ist aus ihrem Gesicht verschwunden, und sie starrt mich wütend an. »Was bildest du dir ein? Wenn ich sage, wir sind noch nicht fertig, dann sind wir noch nicht fertig!«, faucht sie und untermauert ihre Zurechtweisung mit zwei schallenden Ohrfeigen. Schweigend und mit entschlossener Miene entnimmt sie einer Schachtel zwei weitere Nadeln. Ich weiß, dass ich mich dem nicht werde entziehen können und versuche mich mit dem Gedanken anzufreunden, es über mich ergehen zu lassen.
Laura zieht meine linke Brustwarze lang und sticht eine zweite Nadel hindurch. Trotz der Panik, die durch mich hindurch fegt, sehe ich diesmal hin. Sie sticht sehr langsam und es tut unfassbar weh. Ich schreie ihr ins Ohr und werde mit einer weiteren Ohrfeige belohnt. Nun ist die rechte Brustwarze dran und wieder tut es wirklich weh, aber diesmal unterdrücke ich den Schrei und gebe nur ein Stöhnen von mir.
»Na also«, sagt sie, »geht doch!« Ich wage nicht irgendetwas zu erwidern.
Endlich hat sie ein Einsehen, beugt sich ein Stück nach vorne und löst das Band von der Streckbank. Dann wendet sie sich ihrem Bett zu und rollt ihr Gummituch von dort aus bis auf den Boden. Mir fällt ein Stein vom Herzen, keine weiteren Nadeln mehr.
»Gut gemacht, komm setz dich nach unten.« Sie nimmt meine Hand und wartet geduldig darauf, dass ich mich erhebe, denn ich sitze noch immer auf dem roten Dildo, von dem ich allerdings in den letzten Sekunden nichts mehr gespürt habe. Zu sehr hat mich die Sache mit den Nadeln beeindruckt. Ich bin ein bisschen wackelig auf den Beinen. Als sie es bemerkt, führt sie mich wie einen kleinen Jungen an der Hand zu ihrem Bett. Dort lasse ich mich, wie gewünscht, auf meinen Hintern herab und lehne mich an.
Laura greift zu meinen Handgelenken und fixiert meine Hände links und rechts am Bett. Verwundert nehme ich die Existenz dieser Fesseln zu Kenntnis, denn bis heute habe ich sie noch nie wahrgenommen. Meine Arme werden durch die Fesselung so lang gestreckt, dass jede Hebelwirkung verloren geht und sie ihre Bewegungsfähigkeit nahezu vollständig einbüßen. Dann hockt sie sich vor mich auf den Boden und blickt mir tief in die Augen. Skeptisch betrachte ich ihre Hände, die wieder nach meinen Brustwarzen greifen und sie vorsichtig langziehen. Erleichtert stelle ich fest, dass es sich richtig gut anfühlt. Es tut zwar weh, aber der Schmerz fällt in die Kategorie Lustschmerz und ist gut zu ertragen. Laura ist hochkonzentriert und beobachtet das Spiel ihrer Finger. Ich starre in ihr hübsches Gesicht, bis es ihr auffällt und sie meinen Blick erwidert. Einmal gekoppelt halte ich mich daran fest, denn wenn ich ihr in die Augen schaue, weiß ich, dass ich ihr vertrauen kann, und dass sie genau weiß, was sie tut. Sie lächelt und sieht sehr zufrieden aus.
»Ich hätte nicht gedacht, dass du das machst«, sagt sie, »weil du so empfindlich an den Brustwarzen bist.«
»Ich auch nicht«, erwidere ich, »aber ich habe bis eben keine Sekunde mehr daran gedacht und bin mir auch ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich das wirklich gut finde.«
Sie erhebt sich aus ihrer hockenden Position und wendet mir ihr Hinterteil zu. »Leg den Kopf nach hinten«, sagt sie leise. Ihr wunderschöner Hintern befindet sich jetzt direkt auf Augenhöhe. Als sie sich vornüberbeugt, klafft ihre Muschi direkt vor mir auf, und ich rieche sie. Sie riecht ganz genauso, wie eine Muschi riechen muss und erweckt den Wunsch in mir, mein Gesicht in dieser feuchten Spalte zu vergraben. Sie greift zwischen ihren Beinen hindurch und drückt meinen Kopf mit einer Hand sanft nach hinten.
»Jetzt gibt es erst mal was zu trinken«, erklärt sie und öffnet ihre Schleusen. Heute bremst sie sich nicht und lässt einfach laufen. Ihr Strahl trifft direkt in meinen Mund, und ich versuche so viel wie möglich davon zu schlucken, aber das gelingt mir nicht, denn er ist so kräftig, dass ein großer Teil schneller wieder herausfließt, als ich schlucken kann. Ihre Pisse läuft an meinem Körper herunter über meine Brust, bis hinunter in meinen Schoß, und ich spüre, wie sie meinen Schwanz und den Hodensack umspült. Ich schlucke und schlucke. Es schmeckt sehr mild heute, und ich kann sie gut trinken, aber es ist einfach zuviel. Nach einem geschätzten halben Liter gebe ich auf und lasse sie über meinen Körper laufen. Dabei denke ich darüber nach, ob ihre Pisse meinen durchstochenen Brustwarzen Schaden zufügen könnte.
Als Laura merkt, dass ich nicht mehr schlucke, greift sie mir in die Haare und zieht meinen Kopf wieder einmal zwischen ihre Beine. Sie pisst solange weiter, bis es an meinem Körper kaum noch trockene Stellen gibt. Es ist unglaublich, welches Fassungsvermögen die Blase dieser Frau hat.
Als ihr Strahl zu versiegen beginnt, greift sie noch einmal mit beiden Händen zu meinen Nippeln. Erst als sie völlig entleert ist, dreht sie sich zu mir um, nimmt ein Handtuch und wischt mir damit über das Gesicht. Anschließend tupft sie vorsichtig den Bereich um die Brustwarzen ab und trocknet schließlich den Rest meines Körpers.
Immer wieder blicke ich an mir herab zu den Nadeln und unterliege schweren Stimmungsschwankungen. So angenehm mir Lauras Zärtlichkeiten an meinen genadelten Nippeln auch eben noch waren, so sehr empfinde ich sie nun als Fremdkörper, die hier nicht hingehören. Ich mag sie nicht, und ich will sie weghaben.
»Ich glaube, ich möchte die Nadeln nicht mehr. Kannst du sie bitte herausziehen?«, bettele ich beinahe unterwürfig, denn ich befürchte, dass sie auf diese Bitte ein weiteres Mal sehr unwirsch reagieren wird. Aber diesmal bleibt sie friedlich.
»Klar, wenn du willst...«
Sie hockt sich vor mich und greift vorsichtig nach der ersten Brustwarze und der ersten Kanüle. Während sie sie langsam herauszieht, hält sie meine Brustwarze fest. Wieder schreie ich auf, denn es schmerzt fast mehr als beim Durchstechen. Laura verzieht das Gesicht, und ich glaube Mitgefühl darin zu erkennen. Es ist sehr deutlich zu sehen, dass sie nicht mit mir würde tauschen wollen. Endlich ist die erste Nadel raus. Auch das Rausziehen der restlichen Nadeln quält mich sehr. Als sie alle heraus sind, betrachtet sie zufrieden ihr Werk.
»Sie bluten so gut wie gar nicht«, stellt sie fest. »Das Rausziehen ist immer das Schwierige. Wenn man die Nadeln nicht ganz gerade herauszieht, dann verletzt man die Brustwarze. Das habe ich gut gemacht«, lobt sie sich.
Ich bin erleichtert, aber innerlich zittere ich wie Espenlaub, und es ist ganz erstaunlich wie sehr mir dieses Erlebnis unter die Haut geht. Laura hat mich ›verletzt‹, weil ich es so wollte. Erstmals habe ich heute bei einer Session mit ihr echten Schmerz gegen meinen Willen erlebt, denn alles Bisherige war unangenehm bis noch erträglich, meistens habe ich bisher Lustschmerz empfunden. Und wenn es doch einmal mehr wehtat als gewollt, hat sie immer sofort aufgehört.
Das Hauptproblem bei den Nadeln ist jedoch die Höhe des Schmerzes, denn er ist beinahe höher als Zahnschmerz und damit für mich kaum zu ertragen. Ganz anders verhält es sich bei stumpfen Schmerzen, wie sie bei der Dehnung des Schließmuskels entstehen. Mögen sie auch auf einer Skala den gleichen Rang einnehmen, so unterscheiden sie sich in meiner Empfindung völlig voneinander und sind für mich viel besser auszuhalten.
Die Marter meiner ersten Begegnungen mit Laura und Regina, habe ich aus jetziger Sicht deutlich überbewertet. Heute, mit ein bisschen mehr Erfahrung, erscheint sie mir harmlos gewesen zu sein.
Nur einmal habe ich vor echter Qual tatsächlich laut geschrien. Bei einer früheren Session benutzten wir ein Reizstromgerät, mit dem sie entweder nicht umgehen konnte, oder das defekt war. Laura befestigte die kleinen Klemmen, die über dünne Kabel mit dem Gerät verbunden waren, an meinen Brustwarzen. In der Sekunde, in der sie das Gerät einschaltete, ruckte mein ganzer Oberkörper in eine sehr aufrechte Stellung. Ich schrie, denn in beiden Brustwarzen hatte sich schlagartig ein sehr hoher stechender Schmerz breitgemacht. Das war deutlich mehr als Lustschmerz. Laura brauchte einen Moment, um zu begreifen, dass da etwas nicht so lief, wie es sollte und schaltete das Gerät hektisch ab. Danach haben wir es nie wieder benutzt.
Ich fühle mich erschöpft und müde. Mir ist jetzt überhaupt nicht mehr nach Schmerzen oder anderen unangenehmen Dingen, und mir graut vor dem Kaviar, den ich bestellt habe. Gerade will ich ihr sagen, dass ich heute gerne darauf verzichten würde, als sie mir die Entscheidung abnimmt. Sie greift nach dem Poppers und hält es mir unter die Nase. Unglücklich ziehe ich mit jedem Nasenloch zweimal, denn ich weiß, was nun kommen wird. Sie dreht mir erneut den Rücken zu, drückt mit einer Hand meinen Kopf nach hinten und senkt ihren Hintern herab zu meinem Gesicht.
»Mach dein Maul auf!«, herrscht sie mich an. Immer wenn es um Kaviar geht, zieht Laura sich in ihre Rolle als Domina zurück, wird lauter und verfällt in einen Befehlston, der keinen Widerspruch duldet. Reflexartig gehorche ich und lasse es geschehen. Meine Augen sind starr auf ihren Hintern gerichtet und mir ist nicht wohl. Der einzige schwache Trost in dieser Situation ist, dass Lauras Hintern einer der schönsten und aufregendsten Hintern ist, den ich mir vorstellen kann.
Ihre Rosette bläht sich in unregelmäßigen Abständen auf und fällt dann sofort wieder in sich zusammen. Leise entfährt ihr ein Wind. Kaum, dass ich ihn höre, erreicht der Gestank auch schon meine Nase. Das ist für mich immer das Schlimmste. Gerüche. Zeit Lebens habe ich unter schlechten Gerüchen gelitten, aber wenn ich diesen speziellen Fetisch ausleben will, habe ich wohl keine Wahl. Sie sinkt weiter herab, presst mir ihre Rosette auf den Mund und kündigt damit an, dass ihre Anstrengungen bald zum Ziel führen werden. Meine Zunge umspielt schüchtern die Ränder des Kraters, der sich langsam immer weiter öffnet. Das, was sich bedächtig den Weg aus ihrem Körper sucht, ist relativ fest und drängt meine Zunge zurück in die Mundhöhle. Ich empfinde die feste Konsistenz ihres Kaviars als Vorteil, weil sie das Geschehen für mich erträglicher macht und bin erleichtert. Schließlich befindet sich in meinem Mund ein Stück, dass ihn nicht ganz ausfüllt. Die Gelassenheit, mit der ich heute, insbesondere nach dem eben Erlebten, mit ihren Ausscheidungen umgehen kann, erstaunt mich.
Laura richtet sich auf, um mich anzusehen und rümpft die Nase. »Was habe ich denn heute gegessen?«, fragt sie wohl mehr sich selbst. »Das ist ja schrecklich!« Sie lacht und sieht mir in die Augen. Kaum hat sie das ausgesprochen, nehme ich den Geschmack dessen wahr, was ich im Mund habe und kann es darüber hinaus riechen. Sie hat nicht übertrieben, es ist tatsächlich schrecklich, und sofort überkommt mich heftigster Ekel. Wie immer kommt er ruckartig und unaufhaltsam, und ich weiß, ich werde an dieser Stelle, wie so oft, abbrechen. Ich spucke ihren Kaviar aus, und er fliegt fast bis zum Ende der Streckbank. Schuldbewusst zucke ich zusammen, weil ich finde, dass es sehr ungezogen ist, ihre Fäkalien quer durch den Raum zu spucken. Dann jedoch überkommt mich der unwiderstehliche Drang, mir umgehend die Zähne zu putzen. Ich fange an mich in den Fesseln zu winden und wimmere. Laura ist eine sehr erfahrene Frau. Zwar schließen wir ein Stoppwort, wenn ich es in meinem nächtlichen Schreibwahn so vorgebe, von Zeit zu Zeit aus, aber eigentlich vereinbaren wir nie eines, weil sie immer erkennt, wann es nicht mehr weitergeht. Und so erkennt sie auch heute, dass das Spiel mit dem Kaviar unwiderruflich vorbei ist.
Also folgt sie meiner Bitte mich loszumachen und befreit mich. Ich habe das Gefühl, dass sie enttäuscht ist, aber weiß natürlich, dass das so nicht stimmt. Die Wahrheit ist, dass sie erleichtert ist, weil die große Sauerei, die ich bestellt hatte, nun nicht mehr stattfinden wird. Für Laura bedeutet das, vielleicht ein bisschen aufzuräumen und sich eine kurze Auszeit zu nehmen. Sie kennt diese Situation und weiß, ich werde mir nun ausgiebig die Zähne putzen, die Haare waschen und meinen Oberkörper abseifen, um dem Geruch alter Pisse vorzubeugen. Duschen will ich heute nicht, denn das wenige, was heute passiert ist, kann ich problemlos an ihrem Waschbecken in Ordnung bringen. Zwar werde ich den Bereich davor bei der Gelegenheit vollständig unter Wasser setzen, aber die Dusche hier auf der Etage des Hauses ist in einem katastrophalen Zustand. Darüber hinaus scheinen die Reinigungskräfte, wenn es sie überhaupt gibt, hier regelmäßig in Gänze zu versagen. Sie ist einfach unappetitlich, und ich nutze sie nur, wenn es gar nicht anders geht.
Nach vollendeter Reinigung wende ich mich Laura zu. Sie hat zwischenzeitlich ihre Fäkalien entsorgt.
»Habe ich noch irgendwo etwas?«, frage ich. Sie blickt mich suchend an und atmet hörbar durch die Nase ein, um Rückstände, die sich vor ihrem Blick verbergen könnten, zu erschnuppern.
»Nein, alles ist gut, du bist sauber.«
Ich lasse mich auf ihrem Bett nieder, denn ich brauche jetzt einen Moment, um herunterzukommen und ein bisschen Abstand zu dem Ekel aufzubauen. Als Laura mich fragt, ob ich jetzt schon eine Cola möchte, nicke ich.
»Hallo Schatz, bringst du mir bitte eine Cola?«, säuselt sie ins Haustelefon. Sie dreht sich zu mir um und kommt zu mir auf das Bett. Sanft parkt sie ihre Hand auf meinem Oberschenkel und sieht mich neugierig an. Wir kennen diese Situation beide und wissen, dass meine Lust mir vollständig den Rücken gekehrt hat und mit wehenden Fahnen ins Nirvana verschwunden ist. Wir plaudern ein wenig, während wir auf meine Cola warten.
»Ich kann nichts dafür«, versuche ich mich zu entschuldigen. »Ich habe mich so geekelt. In meinem Kopfkino ist das immer total geil, aber dort fehlen ja auch der Geschmack und der Geruch. Du weißt, dass ich schlechte Gerüche eigentlich überhaupt nicht ertragen kann.«
Nickend erwidert sie: »Ja, ich weiß, aber es hat schon mal besser geklappt« und spielt damit auf die zwei oder drei Sessions an, bei denen das wirklich gut funktioniert hat und ich wesentlich länger durchgehalten habe. Es gab sogar schon mal eine Kaviarsession, die ich gar nicht abgebrochen habe.
»Woran lag es?«, fragt sie. »Am Geschmack? Am Geruch?« Ich sehe sie an und suche nach den richtigen Worten.
»Ich weiß es nicht, ich habe mich einfach geekelt.«
Es klopft und Laura springt auf. Sie ist noch immer nackt, und meine Augen folgen ihr bis zur Tür. Mir wird bewusst, dass ich so neben mir stehe, dass selbst ihr fantastischer Hintern mich in diesem Augenblick nicht mehr interessiert.
»Danke Schatz«, sagt sie und kehrt mit einer kleinen Flasche Cola in ihrer Hand zurück ans Bett.
Dankend nehme ich sie ihr aus der Hand. So gründlich ich mir die Zähne und den Mundraum auch gereinigt habe, glaube ich dennoch einen schlechten Geschmack im Mund wahrzunehmen und ziehe gierig an dem Strohhalm der Flasche. Die Cola ist eiskalt, lecker und erfrischend. Meine Lebensgeister kehren langsam zurück. Ich stelle sie zur Seite, wende mich zu Laura um und nehme ihre Hand.
»Mir ist mal wieder nach Kuscheln«, flüstere ich und lasse meine Hand ganz zart ihren Arm hinauf, über ihre Schulter bis zu ihrem Hals wandern. Sie lächelt mich verständnisvoll an.
»Dir ist nach Kuscheln?«
In dieser Situation ist mir fast immer danach. Der harte und bizarre Sex, den ich heute erleben durfte, reicht aus, um meine absonderlichen Fantasien für eine Weile in irgendein Hinterzimmer meines Hirns zu sperren, von dem aus sie mich nicht mehr erreichen können. Sie drückt meinen Oberkörper nach unten und schiebt ihren Körper neben meinen. Ich nehme einen leichten Schweißgeruch war, aber selbst den mag ich an ihr, und er stört mich nicht.
»Kein Problem«, sagt sie leise, »komm her, wir machen das.«
Wir liegen nebeneinander auf ihrem schmalen Bett. Eine ihrer Hände findet meine Brustwarze, die andere greift in meinen Schritt. Ganz behutsam und zärtlich zwirbelt sie einen meiner geplagten Nippel. Verzückt schließe ich die Augen und denke: »Zärtlichkeiten können so schön sein. Warum tue ich mir diesen Gefallen so selten?« Langsam entspanne ich mich, denn ich weiß, dass heute nichts ›Schlimmes‹ mehr passieren wird. Kein Schmerz, kein Ekel, nichts was unangenehm ist.
Die Hand in meinem Schritt bemüht sich um einen völlig lustlos in sich zusammengefallenen kleinen Mann, der nicht den Eindruck macht, als wolle er sich heute noch einmal zu voller Größe erheben. Sie spielt eine Weile gekonnt an ihm herum, und dann beginnt er doch sich zu strecken und wächst in ihrer Hand. Sie klettert über mich herüber und runter vom Bett.
»Dreh dich ein bisschen zu mir«, sagt sie, und ich drehe mich soweit, dass ich meine Füße auf die Erde stellen kann. Laura rückt zwischen meine Beine, streift mir ein Kondom über und nimmt meinen Schwanz vorsichtig und zärtlich in den Mund. Ganz langsam wandern ihre Finger von meinen Oberschenkeln über meinen Bauch hinauf zu meiner Brust. Dort findet sie meine noch immer geschwollenen Nippel und nimmt sie behutsam wie noch nie, zwischen Daumen und Zeigefinger, um sie sehr sanft zwischen ihren Fingerkuppen hin und her zu drehen. Das ist für mich mit riesigem Abstand das Atemberaubendste, das sie für mich tun kann. Schwanz im Mund und beide Hände an den Brustwarzen bedeuten in meinem Fall eine Orgasmusgarantie. Und so ist es auch heute. Meine Geilheit kehrt zurück. Der kleine Mann ist wieder groß und will nun befriedigt werden.
Meinen Blick unverrückbar auf Laura gerichtet, taste ich mit einer Hand wie ein Blinder nach meinem Poppers.
Ohne ihre orale Verrichtung zu unterbrechen, zuckt ihre Hand zur Seite, übergibt mir die kleine Flasche und kehrt umgehend zur Brustwarze zurück. Ich öffne die Flasche, führe sie zur Nase und ziehe diesmal nur zweimal, denn ich möchte mich nicht betäuben. Meine Empfindungen verändern sich sofort und werden deutlich intensiver. Ich vermag das Gefühl in meinen Brustwarzen nicht zu beschreiben. Sie waren schon immer die erogensten Stellen meines Körpers, aber heute nach dem Spiel der Nadeln, scheinen sich meine Gefühle zu potenzieren. Lauras Finger produzieren an meinen Nippeln sehr viel intensivere Lustgefühle, als ihr Mund an meinem Schwanz es vermag. Jetzt jedenfalls führen die Empfindungen dazu, dass die Lust ihre Flucht beendet hat und zurückgekehrt ist. Die unkontrollierten Zuckungen meiner Hüfte und mein immer lauterwerdendes Stöhnen, unterstreichen die Intensität meiner Empfindungen. Laura tut ihr Möglichstes, um ihre Hände an meinen Brustwarzen zu halten, ohne meinen Schwanz unfreiwillig aus ihrem Mund zu entlassen.
»Ich habe eine Idee«, sagt sie plötzlich und erhebt sich. Sie klettert aufs Bett und durchwühlt das darüber hängende Regal. Eine halbe Minute später hält sie mir stolz einen Penisring vor die Nase, an dem ein kleines Vibratorei angebracht ist. Angesteuert wird er über eine Fernbedienung, die über ein Kabel mit dem Ring verbunden ist. Freudestrahlend stülpt sie ihn mir über die Eichel und nimmt das Gerät in Betrieb.
»Hammer«, sage ich unvermittelt, denn der Ring produziert unglaubliche Vibrationen. Umgehend beginne ich mich zu winden, denn es ist ein überwältigendes, aber auch absonderliches und fremdes Gefühl.
»Ist das gut?«, fragt sie lachend.
»Das ist suuuper…«, presse ich heraus. Es ist wahnsinnig intensiv, und schon nach wenigen Sekunden fühle ich, wie die Vibrationen dem Höhepunkt mit Riesenschritten hinterherjagen. Das Ding ist sein Geld auf jeden Fall wert, allerdings verrutscht es immer wieder und arbeitet sich in Regionen vor, die nicht so geeignet sind wie der Eichelrand. Wenn das im Augenblick höchster Lust passiert, wird das ein sogenannter ruinierter Orgasmus werden. Laura versucht den Ring so an meinem Schwanz zu befestigen, dass er sich nicht selbstständig machen kann und schreckt dabei auch vor Klebeband nicht zurück. Trotzdem bleibt es schwierig, weil er einfach zu groß ist. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Einheitsgröße, bei deren Ermittlung der Hersteller sich an größeren Kalibern orientiert hat, und da kann ich einfach nicht mithalten. Nach einigem Zurechtrücken aber gelingt es ihr, und sie klettert wieder auf das Bett
Breitbeinig platziert sie sich bewusst so, dass ich ihr zwischen die Beine sehen kann, doch das interessiert mich gegenwärtig nicht, denn ihre Augen sind mir sehr viel wichtiger. Abermals greift sie mit beiden Händen nach meinen Brustwarzen und sieht mich wissend an. Laura weiß, dass es nicht mehr lange dauern wird und hält den Blickkontakt, ohne auch nur eine Sekunde nach links oder rechts abzuschweifen, und ein weiteres Mal ertrinke ich in ihren Augen. Währenddessen beginnt sie mich anzufeuern, indem sie mir wiederholt glaubhaft versichert, dass ich gleich meine heiße Ficksahne verspritzen werde und dass es sehr geil werden wird. Meine Hüfte entwickelt ein unkontrollierbares Eigenleben und verfällt in immer schnellere und weitläufigere Stoßbewegungen. Ich nehme noch einen letzten Zug Poppers und hoffe, dass er den Orgasmus verlängern wird, denn ich weiß, dass das funktionieren kann, wenn zwischen dem letzten Zug am Poppersfläschchen und dem Höhepunkt nicht zuviel Zeit vergeht. Mein Stöhnen wird kontinuierlich lauter und die Bewegungen meiner Hüfte noch unkontrollierter. Selbst wenn ich wollte, könnte ich ihn nicht weiter hinauszögern.
Der Orgasmus kündigt sich in sanften Wogen, die von Mal zu Mal stärker werden, an, und mein Stöhnen verwandelt sich in unartikulierte Laute, die man sicher im Nebenzimmer bereits gut hören kann. Und dann bricht er über mich herein, der Orgasmus, der ganz genauso ist, wie ich ihn mir wünsche. Meine Hüfte reckt sich ekstatisch der Zimmerdecke entgegen, das Klebeband löst sich, und der Ring verrutscht. Laura erfasst die Situation, lässt ab von meinen Brustwarzen und springt vom Bett, um sich zwischen meine Beine zu knien, meinen zuckenden Schwanz in beide Hände zu nehmen und ihn wie besessen zu wichsen. Aus den unartikulierten Geräuschen werden nun laute Schreie, die man wahrscheinlich in der ganzen Straße hören kann. Insgeheim warte ich immer auf den Tag, an dem die Feuerwehr kommt, um den schreienden Mann zu retten. Sie ist schließlich direkt gegenüber, und wenn hier im Studio das Fenster geöffnet ist, müssten sie mich mit großer Wahrscheinlichkeit hören können.
Es ist ein Orgasmus, wie ich ihn nur erlebe, wenn wirklich alles stimmt. Er entspringt ganz tief unten in der Peniswurzel und fegt in mehreren Wellen durch meinen Körper. Es ist kaum zu beschreiben. Trotz aller Ekstase nehme ich wahr, dass ich noch nicht spritze. Es bedarf noch drei weiterer berauschender Wellen, bis ich spüre, wie sich die erste Ladung meines Spermas ihren Weg von der Wurzel bis zur Eichel sucht, um dort wie eine kleine Fontäne in die Luft aufzusteigen. Der ersten Fontäne folgt eine Zweite und dieser eine Dritte. Der Schwerkraft folgend landet es auf Lauras Händen, und sie erfüllt mir einen weiteren von Zeit zu Zeit aufflammenden heimlichen Wunsch und zwängt mir ihre Spermafinger in den Mund. Gierig lecke ich sie ab, schmecke den eigentümlichen Geschmack meines eigenen Samens und schlucke ihn wie selbstverständlich herunter. Sein Geschmack erzeugt unterschwellig einen schwachen Ekel in mir, der jedoch bei weitem nicht an den Ekel heranreicht, den ihr Kaviar in mir hervorrief, trotzdem empfinde ich eine gewisse Ernüchterung. Schnell aber weicht sie einem Gefühl der totalen Entspannung. Mein völlig verkrampfter Körper beginnt sich zu lösen, und ich lasse meinen Oberkörper, der sich mit jeder Welle des Höhepunktes ein wenig weiter aufgerichtet hat, langsam wieder nach unten sinken. Er findet einen bequemen Platz in den Kissen, die sich auf Lauras Bett tummeln. Während sie beharrlich weiterwichst, glaube ich zu spüren, wie sich immer mehr Tropfen meines Spermas den Weg zum Ausgang an der Spitze meiner Eichel suchen und finden. Ein weiteres Mal stelle ich unter Beweis, dass ich sozusagen die Frau in der Beziehung bin und ein langes und ausgiebiges Nachspiel brauche. Im Gegensatz zu vielen anderen Männern, finde ich es ganz und gar nicht unangenehm, nach einem Orgasmus weiter penetriert zu werden. Im Gegenteil, genau das genieße ich sehr.
Hörbar stoße ich Luft aus. Meine Finger, die ohne, dass ich es bewusst wahrgenommen habe, die Aufgabe von Lauras Fingern übernommen haben, als diese die Flucht nach unten antrat, um meinen Höhepunkt zu retten, der durch den verrutschenden Ring drohte ruiniert zu werden, lösen sich von meinen Brustwarzen. Sie schmerzen leicht, und ich presse meine Handflächen auf sie, wie um die zweifellos während dieser Session entstandene Schwellung zurückzudrängen. Laura bemüht sich noch immer zärtlich um meinen Schwanz. Sie beobachtet das Spiel ihrer Finger, und ich beobachte sie.
Sie gehört zu den wenigen Frauen, die ich als die Sorte Frau bezeichnen würde, auf die ich so sehr stehe, dass ich echte Gefühle für sie entwickeln kann. Ich habe keinen richtigen Typen, mir sind Haarfarbe, die Augenfarbe und auch die Größe der Titten immer völlig egal. Ich mache meine Sympathie immer am Gesicht einer Dame fest, obgleich ich weder erklären noch beschreiben kann, was mir im Einzelfall daran so gut gefällt. In keinem Fall reicht es aus, einfach nur hübsch zu sein. Es gibt nur wenige Frauen auf der Welt, denen ich bescheinigen würde, mein Typ zu sein. Eine ist Sandra Bullock, eine andere ist Scarlett Johansson. Beide haben zumindest optisch kaum Gemeinsamkeiten, doch beiden bringe ich sehr große Sympathien entgegen. Es gibt jede Menge Schauspieler, die mir gefallen, und die ich verehre, jedoch nur ganz wenige Schauspielerinnen. Eine Schauspielerin der speziellen Art, ist Madison Ivy. Sie ist seit langer Zeit für mich die schönste Frau der Welt und hat einen wirklichen Traumkörper, den sie jedermann in ihren Pornoproduktionen zugänglich macht, aber ihr Körper ist nicht ausschlaggebend. Es ist auch bei ihr das Gesicht. Nachdem es seinen Babyspeck verloren hat, Madison also etwas älter wurde, wurde es für mich ›das‹ Gesicht.
In diese Riege von Frauen gehört auch Laura. Sie bezaubert mich in erster Linie durch ihr Gesicht und dort insbesondere durch ihre Augen, und auch dann kommt noch nicht der Körper, sondern ihre Fröhlichkeit, ihr Lachen, ihr bösartiger Humor, den sie von Zeit zu Zeit in unsere Treffen einbaut und natürlich ihrer Rolle als Domina gerecht wird, wenn sie mir mit einem diabolischen Lächeln versichert, dass sie mit mir machen kann, was immer sie will.
Ich gehe zu Laura nicht nur wegen der ausschweifenden Erlebnisse, denn die kann ich mit anderen auch haben, zum Teil vielleicht sogar besser und preiswerter, sondern weil ich sie auf meine ganz eigene seltsame Art zutiefst liebe.
Die Beziehung zu Laura durchlebte eine Krise, als sie beschloss nicht mehr berührbar zu sein. Bis dahin ließ sie sich von mir gerne und ausgiebig lecken und spielte mir dabei regelmäßig Orgasmen vor, die ich ihr niemals abnahm. Ob echt oder nicht, ich leckte sie furchtbar gerne. Sie hatte eine große Fotze mit langen Schamlippen, die anfangs fast furchteinflößend auf mich wirkte aber später für mich zum Sinnbild des weiblichen Geschlechtsorgans avancierte. Ich liebte es, meine Zunge tief in sie eindringen zu lassen und ihre Schamlippen mit meinen Zähnen sanft noch länger zu ziehen als sie sowieso schon waren. In der Vergangenheit assoziierte ich Lauras Fotze, ob ihrer imponierenden Erscheinung, vielfach mit dem Begriff ›erwachsen‹. Das war die Fotze einer echten Frau.
Eines Tages ließ sie mich wissen, dass sie nicht mehr geleckt werden wollte, und ich weiß bis heute nicht, ob es sich hierbei um eine generelle Entscheidung handelte, oder ob ich vielleicht irgendwas getan habe, dass sie dazu veranlasste den Intimkontakt weitestgehend zu unterbinden. Daran hatte ich sehr schwer zu knacken. Jahrelang hatte ich sowohl ihre Pussy als auch ihre Rosette gerne lang und ausgiebig geleckt, und ganz plötzlich ging das nicht mehr. Für mich aber gehörte das dazu, also war es ein Problem. Mehrfach versuchte ich sie zu überreden, aber das gelang mir nie, denn was das betrifft, war sie sehr konsequent. Ich zog in Erwägung mir eine andere Lieblingsdomina zu suchen, aber ich entschloss mich letztendlich dagegen. Zu sehr liebte ich ihr Gesicht und ihr Wesen.
Ich beobachte, wie Laura noch immer meinen Schwanz verwöhnt. Ihre Augenlider sind gesenkt, und ihr Gesicht drückt die Entspannung aus, die ich empfinde. Wahrscheinlich mag sie das Nachspiel ebenso sehr wie ich, denn es ist immer zärtlich und still. Kein lautes Wort, kein Zwang, keine Gewalt, kein Schmerz und kein Ekel. In solchen Momenten würde ich sie gerne an mich ziehen und küssen.
Sie setzt ihr zärtliches Spiel noch eine kleine Weile fort, aber dann werden die Bewegungen an meinem Schwanz langsamer und enden schließlich ganz. Sie zupft mit einer Hand an den Knoten des Bandes, mit dem sie mir die Eier abgebunden hat. Wenn sie das Band nicht so fest zuzieht, so wie heute, kann ich es nicht nur gut ertragen, ich vergesse es sogar.
Von Zeit zu Zeit hängt sie Gewichte daran, und die haben es in sich. Ich jedenfalls bringe immer meine Füße in Sicherheit, denn diese Praktik birgt, weil meine Eier eher klein sind, die Gefahr, dass ein Gewicht unvermittelt herunterknallt. Meine im direkten Vergleich mit anderen Männern etwas weniger ausgebildeten Hoden stören mich eigentlich nicht, aber sobald es darum geht, Gewichte daran zu hängen, ist das ein echter Nachteil, denn Laura muss das Band schon sehr, sehr fest um den Sack binden, damit die sich bildende Schlaufe nicht nach wenigen Augenblicken über meine kleinen Eier rutscht. Wenn sie das macht, tut das weh, manchmal sogar sehr.
Dann ist das Lösen des Bandes, dass sie immer erst am Ende des Spiels vornimmt, eine Wohltat, tatsächlich sogar eine Befreiung. Wenn sich die Knoten lösen und das Blut wieder strömen kann, führt das zu einem leichten Schmerz, den ich aber regelmäßig als sehr angenehm empfinde. Diese Schlussszene setzt so etwas wie Glückshormone in mir frei. Nachdem sie das Band gelöst hat, nimmt sie meinen Sack in ihre hohle Hand und schüttelt ihn, um die Durchblutung anzuregen. Das ist einfach unglaublich wohltuend und löst augenblicklich eine Art Hochgefühl in mir aus. Fast immer, und so auch heute, bekomme ich eine Gänsehaut. Ich weiß, dass in diesem Moment ein Lächeln auf meinem Gesicht erscheint.
Als ihre Hände sich von mir lösen und sie ihren Oberkörper aufrichtet, öffne ich meine Augen und sehe in ihr lächelndes Gesicht. Die Atmosphäre hier im Studio ist am Ende immer sehr besonders. Die Konversation, die wir führen besteht nicht ausschließlich aus Worten, sondern auch aus Blicken, aus letzten zärtlichen Berührungen, aus Seufzern und aus den leisen Geräuschen unseres Atmens. Meist vergehen ein paar Minuten, bevor wir in eine wirkliche Unterhaltung verfallen.
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Manchmal bedrückte mich meine Zuneigung für Laura, denn sie stand unter keinem guten Stern. Niemals würde sich daraus mehr ergeben als die Beziehung zwischen einem Freier und einer Hure, und das erwartete ich auch nicht, aber in den Jahren, in denen ich mich im Rotlichtmilieu bewegte, hatte ich viele Frauen kommen und gehen sehen, und ich hatte große Angst, dass dieses Schicksal eines Tages auch Laura ereilen würde und ich sie somit verlöre. Ich weiß genau, ich würde ihren Verlust ewig betrauern und schrecklich viel um sie weinen.
Der Umstand, dass ich nicht nur einfach zu ihr ging, um meine körperlichen Triebe zu befriedigen, sondern auch deshalb, weil ich sie liebte, führte dazu, dass meine Besuche immer häufiger stattfanden. Laura und ich trafen uns inzwischen ganz regelmäßig einmal im Monat, manchmal sogar zweimal. Leisten konnte ich mir all das nicht, und so nahm ich immer wieder Geld, dass mir nicht gehörte. Ab und zu, aber viel zu selten, schaffte ich es, ein paar Hunderter zurückzuzahlen, aber unterm Strich nahm ich sehr viel mehr raus, als ich zurückzahlte. Mir entging nicht, dass meinen Kunden diese Entnahmen gar nicht auffielen. Auch deren Steuerberatern, die auch von mir Zahlen erhielten, um diese in die Jahreserklärungen ihrer Mandanten einzuarbeiten, schien verborgen zu bleiben, dass irgendetwas nicht stimmte. Nach einer Weile und vielen unentdeckten ›Anleihen‹ kam ich zu dem Ergebnis, dass die Steuerberater ihre Honorare zu Unrecht erhielten. Ohne die Zusammenhänge hier im Detail näher zu erläutern, verhielt es sich so, dass ihnen eigentlich hätte auffallen müssen, dass die Zahlen nicht zusammenpassten und Geld fehlte. Tatsächlich aber fiel es wirklich auch über zum Teil sehr lange Zeiträume niemandem auf. Das senkte meine Hemmschwelle noch ein Stück weiter und nahm mir darüber hinaus auch die permanente Angst vor Entdeckung. Also nahm ich immer wieder fremdes Geld.
Hemmschwelle hin oder her, ich hatte ein schlechtes Gewissen und konnte natürlich nie vollständig ausschließen, dass es eines Tages nicht doch auffallen würde. Zwar machte ich mir gelegentlich echte Sorgen, zumal es inzwischen nicht mehr nur um ein paar Hunderter, sondern um viele tausend Euro ging, aber es gelang mir immer wieder meine Sorgen erfolgreich zu verdrängen.